Mittwoch, 18. März 2009
gone to...
heute habe ich den Umzug zu Wordpress vollzogen. In Zukunft bin ich unter: http://challengetheauthority.wordpress.com/ mit neuen Einträgen zu finden.
Montag, 16. März 2009
Jesus Paradise
Sonntag, 15. März 2009
Wir brauchen den "Staatsbürger im Anzug"
Während meiner Zeit ohne Laptop habe ich Nachrichten vor allem auf einem kleinen Smartphone gelesen. Dabei habe ich zu schätzen gelernt, wenn Nachrichten auch für mobile Endgerät sauber und klar aufbereitet sind. Während dieser Zeit bin ich auf das Angebot der FAZ aufmerksam gemacht worden, dass ich derzeit inhaltlich wahrscheinlich als das Beste online Angebot deutschsprachiger Printmedien bezeichnen würde. So wurde hier am umfangreichsten über die Spannungen zwischen Koch und dem ZDF (Brender im speziellen) berichtet, die wirtschaftliche Berichterstattung bereichert anstatt wie andere nur Allgemeinplätze zu bringen und zudem bietet ein umfangreiches Blogangebot das, was in gedruckten Zeitungen meines Erachtens meist zu kurz kommt: Eine umfangreiche Sammlung von Aufsätzen, die eine dezidierte Meinung vertreten. Jeder der ein gewisses Mass an Bildung genossen hat, ist in der Lage Information und Meinung zu trennen, vor allem aber braucht es häufig erst einer (anderen) Meinung, um einen Denkprozess in Gang zu setzen. Hier sind die Blogger, die die FAZ versammelt hat, ein hervorragender Ausgangspunkt für viele Momente des Nachdenkens.
Bei der Lektüre einer dieser Blogeinträge wurde das Paradoxon aufgezeigt, weshalb viele Liberale aus wirtschaftlichem Liberelismus heraus den eigentlichen Liberalismus verraten. Nämlich das Grundideal der Aufklärung. Vor allem dem folgenden Abschnitt kann ich nur wenig hinzufügen:
"Denn in Wahrheit versündigen sich vor allem die Liberalen an der nächsten Generation, in dem sie das höchste Prinzip des Liberalismus verraten: die ungehemmte, persönliche Entfaltung. - Die zwanghafte Unterordnung der Bildung unter ein bestimmtes Dogma, und sei es aus den Zwängen einer liberal geprägten Marktwirtschaft abgeleitet, kann selbst unmöglich als „liberal" gelten."
Wir Deutschen woll(t)en den gebildeten "Staatsbürger in Uniform" für die Bundeswehr und bildeten unsere Soldaten nicht mehr zu befehlsgehörigen Soldaten in Uniform aus. Statt dessen müssen wir in Deutschland beobachten, dass wir vielleicht das Ziel vom Staatsbürger in Uniform erreicht haben, dafür aber den Soldaten im (Manager)Anzug züchten. Daher lautet mein Plädoyer an die Bildungspolitik der nächsten Jahrzehnte:
Wir brauchen (wieder) den "Staatsbürger im Anzug" und in jedem anderen Kleidungsstück!
Bei der Lektüre einer dieser Blogeinträge wurde das Paradoxon aufgezeigt, weshalb viele Liberale aus wirtschaftlichem Liberelismus heraus den eigentlichen Liberalismus verraten. Nämlich das Grundideal der Aufklärung. Vor allem dem folgenden Abschnitt kann ich nur wenig hinzufügen:
"Denn in Wahrheit versündigen sich vor allem die Liberalen an der nächsten Generation, in dem sie das höchste Prinzip des Liberalismus verraten: die ungehemmte, persönliche Entfaltung. - Die zwanghafte Unterordnung der Bildung unter ein bestimmtes Dogma, und sei es aus den Zwängen einer liberal geprägten Marktwirtschaft abgeleitet, kann selbst unmöglich als „liberal" gelten."
Wir Deutschen woll(t)en den gebildeten "Staatsbürger in Uniform" für die Bundeswehr und bildeten unsere Soldaten nicht mehr zu befehlsgehörigen Soldaten in Uniform aus. Statt dessen müssen wir in Deutschland beobachten, dass wir vielleicht das Ziel vom Staatsbürger in Uniform erreicht haben, dafür aber den Soldaten im (Manager)Anzug züchten. Daher lautet mein Plädoyer an die Bildungspolitik der nächsten Jahrzehnte:
Wir brauchen (wieder) den "Staatsbürger im Anzug" und in jedem anderen Kleidungsstück!
Mittwoch, 4. März 2009
James und Oz - zwei bezahlte Alkoholiker
James May und Oz sind wahrscheinlich neben Jeremy Clarkson und Richard Hammond die beiden Männer mit den coolsten Jobs. Während Jeremy und Richard (unterstützt von James) fürs testen der genialsten Autos auf irwitzigste Weise bezahlt werden, erhalten James und Oz Geld von der BBC, um tag ein tagaus Alkohol zu trinken.
Nach der ersten Staffel im Jahr 2006 wo die beiden Frankreich besuchten und James die französische Weintradition nahe gebracht werden sollte und 2007 wo die beiden die Weine in Californien testeten, machten sie sich also 2008 auf, um die Alkoholika Britens zu testen. Herausgekommen ist ein Bericht über Bier zu 350 Pfund pro Pint, Bier aus der kleinsten Brauerei UKs, eine Testfahrt in einem Sportwagen angetrieben von Whiskey sowie ein Campingbericht mit einem 1982 Rolls Royce als Zugmaschine. Wer die Tage ein wenig britische Trinkkultur erlernen möchte, dem sei die Serie sehr ans Herz gelegt.
Klickt hier, um zur Serie zu kommen.
Nach der ersten Staffel im Jahr 2006 wo die beiden Frankreich besuchten und James die französische Weintradition nahe gebracht werden sollte und 2007 wo die beiden die Weine in Californien testeten, machten sie sich also 2008 auf, um die Alkoholika Britens zu testen. Herausgekommen ist ein Bericht über Bier zu 350 Pfund pro Pint, Bier aus der kleinsten Brauerei UKs, eine Testfahrt in einem Sportwagen angetrieben von Whiskey sowie ein Campingbericht mit einem 1982 Rolls Royce als Zugmaschine. Wer die Tage ein wenig britische Trinkkultur erlernen möchte, dem sei die Serie sehr ans Herz gelegt.
Klickt hier, um zur Serie zu kommen.
Dienstag, 24. Februar 2009
In der Krise: Wird die Linke zur Rechten und vice versa
Schaefler, Opel, Commerzbank, IKB, HRE - die Liste der Unternehmen, die nach Staatsgarantien rufen, wenn nicht sogar den Einstieg des Staates herbeisehnen wird immer länger. Interessant an den Hilferufen ist vor allem, welche Unternehmen sich ganz vorne dabei einreihen, diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Die Linke, die SPD sowie die CDU/CSU!
Sind es nicht sonst immer die beiden erst genannten Parteien, die sich darüber beklagen, dass die soziale Durchlässigkeit zu gering wäre? Doch mit den Verstaatlichungsbemühungen sind gerade sie es, die Aufstiegschancen für neue Ideen verhindern. Ihnen geht es gar nicht darum, die Frage zu stellen, was langfristig eine substantielle Lösung bietet. Wettbewerb, um die sinnvollste Allokation von Ressourcen zu ermöglichen, die in einem perfekten Markt, die Gewinne schmelzen liessen, liegt nicht im Interesse linker Parteien. Warum auch, sie würden schließlich ihre eigene Argumentationslogik in Frage stellen.
Mit anderen Worten, die Linken handeln wirtschaftlich betrachtet alles andere als links (Ausnützung von Marktmacht zur Unterminierung des Wettbewerbs). Wohingegen die FDP die einzige Partei ist, die sich für diejenigen einsetzt, die die besten Ideen haben.
Die vielbeschworene Chancengleichheit für die sich die linken Parteien so gerne einsetzen, ist nichts anderes als verbale Akrobatik für gute Zeiten. Chancengerechtigkeit hingegen ist etwas, wofür es sich einzusetzen lohnt, auch in Zeiten der Krise. Denn wenn wir jetzt keine Chancengerechtigkeit ermöglichen, werden wir geschwächt und nicht gestärkt aus der Krise heraus kommen. Mit der Wettbewerbsverzerrung des Staates hingegen, werden wir auch in Zukunft eine suboptimale Verteilung der Ressourcen beobachten können, anstatt einer gerechteren.
Denn leider ist unsere sozial-sozialistische Regierungskoalition auf dem besten Wege Deutschland in der Krise nachhaltig zu schwächen anstatt zu stärken.
Sind es nicht sonst immer die beiden erst genannten Parteien, die sich darüber beklagen, dass die soziale Durchlässigkeit zu gering wäre? Doch mit den Verstaatlichungsbemühungen sind gerade sie es, die Aufstiegschancen für neue Ideen verhindern. Ihnen geht es gar nicht darum, die Frage zu stellen, was langfristig eine substantielle Lösung bietet. Wettbewerb, um die sinnvollste Allokation von Ressourcen zu ermöglichen, die in einem perfekten Markt, die Gewinne schmelzen liessen, liegt nicht im Interesse linker Parteien. Warum auch, sie würden schließlich ihre eigene Argumentationslogik in Frage stellen.
Mit anderen Worten, die Linken handeln wirtschaftlich betrachtet alles andere als links (Ausnützung von Marktmacht zur Unterminierung des Wettbewerbs). Wohingegen die FDP die einzige Partei ist, die sich für diejenigen einsetzt, die die besten Ideen haben.
Die vielbeschworene Chancengleichheit für die sich die linken Parteien so gerne einsetzen, ist nichts anderes als verbale Akrobatik für gute Zeiten. Chancengerechtigkeit hingegen ist etwas, wofür es sich einzusetzen lohnt, auch in Zeiten der Krise. Denn wenn wir jetzt keine Chancengerechtigkeit ermöglichen, werden wir geschwächt und nicht gestärkt aus der Krise heraus kommen. Mit der Wettbewerbsverzerrung des Staates hingegen, werden wir auch in Zukunft eine suboptimale Verteilung der Ressourcen beobachten können, anstatt einer gerechteren.
Denn leider ist unsere sozial-sozialistische Regierungskoalition auf dem besten Wege Deutschland in der Krise nachhaltig zu schwächen anstatt zu stärken.
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